Hallo Markus
Für längere Standzeiten empfiehlt es sich schon einige Vorbereitungen zu treffen, beispielsweise:
Fahrzeug gut waschen, auch Motor reinigen.
Fahrzeug warmfahren.
Tank vollständig füllen, verhindert Korrosion.
Bei noch warmem Motor Oel wechseln (altes Oel enthält z.T. agressive Substanzen, die gewisse Teile angreifen können). Den Motor nach dem Oelwechsel nochmals laufen lassen.
Nur bei langen Standzeiten:
Zündkerzen ausbauen und etwas Motorenöl in den Brennraum geben, Kerzen wieder einschrauben, (Zündkabel nicht anschliessen)
Motor mit Anlasser kurz drehen lassen. (Noch besser soll Waffenöl sein, es verharzt nicht)
Batterie ausbauen (Beim Ausbau der Batterie wird immer zuerst der Minus-Pol abgetrennt, beim Einbau zuerst Plus-Pol angeschlossen. Da der Minus-Pol mit der Fahrzeugmasse verbunden ist, kann somit beim Ein- und Ausbau kein Kurzschluss passieren).
Reifendruck um 0.5 bar erhöhen, Fahrzeug so aufbocken, dass die Reifen möglichst entlastet sind.
Oelgetränkter Lappen in den Auspuff.
Chromteile mit Vaseline oder farbloser Schuhcreme fein einstreichen
Lack einwachsen, wenn das Fahrzeug staubfrei gelagert werden kann, dann nicht polieren, ein feiner Film schützt den Lack.
Uebrige Teile mit Pflegeöl einsprühen.
Fahrzeug mit einem Tuch zudecken.
Kommt das Fahrzeug unter eine wasserdichte Blache, sicher alle 14 Tage abdecken und trocknen lassen. Unter der Haube sammelt sich nämlich gerne Kondenswasser, das an wärmeren Tagen für tropisches Klima sorgen kann.
Bei Wiederinbetriebnahme:
Pneu auf Normaldruck zu bringen, Vaseline von den Chromteilen wischen, Wachsfilm auf dem Lack polieren oder, falls staubig, abwaschen.
Lappen aus dem Auspuff entfernen. Nicht vergessen die Zünkerzen zu reinigen. Batterie (vorher voll aufladen) einbauen. Fahrzeug starten, im Leerlauf einige Zeit laufen lassen und sorgfältig warmfahren.
Du kannst nicht verhindern, dass evt. die Bremsen festsitzen und sich einige Gummiteile durch Verhärtung verabschieden.
Grüsse
Roland