Hey JAG Lovers,
http://www.auto-motor-und-sport.de/service/jaguar-xk-e-type-und-xjs-die-drei-wichtigsten-jaguar-3258221.htmlAuszüge aus o.g. Artikel, falls der Link mal irgendwann nicht mehr funktioniert:
"Jaguar steht seit 75 Jahren für schnelle Limousinen und Sportwagen. Drei Klassiker machen das Erfolgsgeheimnis der Briten erfahrbar - der XK 120, der E-Type und der XJS Convertible."
"Charismatische Raubkatzen, die mit ihrem Gebrüll das übrige Getier im friedlichen Garten Eden der Automobilgeschichte erschrecken."
"Versnobter E-Type-Nachfolger
Wer Pfeife raucht, fährt deshalb besser im Jaguar XJS V12 Cabrio. Hier könnte dieses fossile Männer-Accessoire fast zur Serienausstattung gehören, so smart, so gediegen, so kultiviert und doch so britisch gibt sich der versnobte Nachfolger des E-Type. Auch dieses junge, mit allem Luxus ausgestattete Cabrio von 1992 wird der Jaguar-Welt der späten 70er und 80er Jahre gerecht, deren Sportmodelle nicht mehr den selten gewordenen Racing-Fan im verschwitzten Polohemd ansprachen, sondern den erfolgreichen, komfortbewussten Geschäftsmann. Oder besser: dessen schicke Gattin, die nebenher eine kleine Boutique mit Modellkleidern betreibt. Der wilde Jaguar hat sich in ein Schmusekätzchen verwandelt - die Käufer fanden es gut so: Zwischen 1982 und 1988 steigerte Jaguar die jährliche Automobilproduktion von 22.000 auf 52.000 Einheiten. Ist aber vom alten, sportlichen Spirit trotzdem noch etwas übrig geblieben?
Immerhin besitzt dieser offene Jaguar XJS sogar mehr Holz in der Hütte als der legendäre Jaguar XK 120. Und die reinen Fahrleistungen sind dank 284 PS mit maximal 230 km/h auch nicht von Pappe, während die Beschleunigung vom Stand auf 100 km/h mit 8,5 Sekunden eine gute Sekunde länger dauert als im schlanken E-Type. Insgesamt fährt es sich dank Viergang-Automatik und fast geräuschlos arbeitendem V12-Motor deutlich entspannter als im rauen Sechszylinder-Roadster.
Mit ihm teilt der Jaguar XJS immerhin noch die lange Motorhaube, die relativ niedrige, aber jetzt flacher gestellte Windschutzscheibe, die schlanken A-Säulen und das direkt dazwischen, vornehm zurückhaltend platzierte Instrumentenbrett. Hier verrät das junge Jaguar XJS Cabrio seine eigentliche Herkunft aus dem Jahr 1975, als es noch in Form eines Coupés im Verkaufsprogramm auftauchte und den Jaguar E-Type der Serie 3 ablöste, der bereits 1971 den mächtigen V12 erhielt."
P.S.: Danke an alle, die mich überredet haben, meinen XJS Conv. einzulagern.
Viele Grüße aus Sydney,
Bjoern