Nun zur Differenzierung ist zu sagen, daß es sich derzeit um ein hilfloses Rudern des KBA handelt. Wie lange diese Maßnahme noch dauern wird ist nicht klar, aber der Verursacher wird indirekt benannt. Es handelt offensichtlich sich um ein Unternehmen das aufgrund eines EU Gesetzes in Österreich eine ABE für in Deutschland nicht zugelassene und durch den TÜV zu bringende Nachrüstmaßnahmen erwirkt hat und diese hier in Deutschland verkauft. Damit sind die hier eingeführten und strengeren Richtlinien umgangen worden. Die Filter entsprechen nicht den Leistungsforderungen, weisen eine zu kurze Haltbarkeit auf etc. Auch wurden viele Fahrzeuge unter falschen Bedingungen homolgiert, d.h. per Vergleich und ähnlichen Daten in die Genehmigungsliste mit aufgenommen. Produkte denen ein Prädikat verweigert wurde, haben ihre Zulassung kurzerhand in Österreich durchführen lassen und sind wieder auf dem deutschen Markt gelandet.
Wie sich das im weiteren verhällt ist noch nicht klar. Evtl muß ein neues Gesetz oder eine Änderung erwirkt werden. Jedenfalls ist derzeit beim KBA Stillstand und alle derzeit offenen Anträge liegen "on hold". LWA, TÜV und DEKRA haben die Anweisung alle mit Einzel- und Teilegutachten versehen Umrüstmaßnahmen nicht einzuschreiben oder den Steueränderungsanträgen statt zu geben. In der Regel betrifft es alle Aufrüstkats, Rußpartikelfilter etc. Die Nachrüstindustrie steht mit einem Schlag still und die Kunden sind schockiert, verunsichert bis verärgert da alle bislang zugesicherten Rechte und Möglichkeiten außer Kraft gesetzt scheinen.
Die Kaltlaufregler betrifft das nicht, da diese alle mit einzelner Abnahme jedes Fahrzeuges durch den TÜV geprüft und mit einer ABE bestätigt wurden.
Wir hatten der Tage einige auch recht lange Gespräche zu diesem Thema mit den behördlichen und herstellerseitigen Stellen.
Viele Grüße
Kai