Möglich ist alles... ABER rentiert sich der Aufwand?
Und wie stabil arbeitet sowas mit Teilen vom Schrott (O-Text MS Homepage)?
Ich programmiere primär bestehende (OEM) und Aftermarket ECU's von Mitsubishi Lancer Evolution Modellen.
Wenn etwas gut funktioniert, alles Original ist und man nur etwas mit geringem Aufwand optimieren möchte... dann bieten sich eigentlich sog. "Piggyback" Systeme an welche dazu dienen die vom Originalen ECU aus- oder eingehenden Signale zu verändern (Zündung, Einspritzung usw.).
Vorteil kann sein dass man sich nen Haufen Zeit spart um beispielsweise nen gscheiten Kaltstart oder AU-taugliche Abgaswerte hinzukriegen... im Notfall schaltet man das Piggyback Teil aus und alles ist wie normal.
Hat man bereits bestehende Sensoren (OT Geber, evtl sogar Lambdasonde, usw.) und Aktuatoren (Einspritzventile, Leerlaufregler, usw.) kann man mit einem freiprogrammierbaren Steuergerät wie z.B. denen von AEM (weis aber grad nicht auswendig ob diese 12 injector Driver haben) arbeiten.
Natürlich kann man das dann auch bei einem Vergasermotor mitsammt Lambdaregelung nachrüsten.
Komplex wird es, wenn Dinge wie ein elektronisch geregeltes Automatikgetriebe und sonstiges noch mit drin hängt.
Ein solches ECU kann man dann nicht gegen ein freiprogrammierbares tauschen... nicht sooo einfach.
Für einige Getriebetypen gibt es standalone Steuergeräte die deren Betrieb unabhängig vom Motor vorne dran bewerkstelligen sollen. Damit lassen sich dann natürlich auch Schaltpunkte und Wandlerkupplung frei programmieren.